Modulausbildung „Frauenheilkunde und naturheilkundliche Hormonberatung“ – inkl. Skripte und Videos bis 1 Jahr nach der Ausbildung

“Denn es gibt zweierlei Arzneien auf der Erde, solche für die Frauen und solche für die Männer. (…) Dies doch nur aus dem Grunde, weil es zwei Welten unter den Menschen gibt, die Frau und den Mann. Weil diese in ihren Krankheiten verschieden sind, sind auch die Heilmittel verschieden.”

Paracelsus

Natürliche Wege zur hormonellen Balance

Stress, hormonaktive Umweltchemikalien, Fehlernährung, Mikronährstoffmangel, gestörte Darmbarriere und viele weitere Faktoren wirken sich negativ auf unsere Hormonbalance aus. Daher nehmen hormonell bedingte Leiden wie etwa PMS, Endometriose, Myome, PCO-S, Unfruchtbarkeit, erschwerte Wechseljahre, Erkrankungen der Schilddrüse oder der weiblichen Brüste stetig zu.

Ziel dieser Ausbildung ist es, die hormonelle Balance in allen Lebenslagen auf natürliche Weise wiederherzustellen und die naturheilkundliche Hormonregulation in ganzheitliche Therapiekonzepte zu integrieren. Dazu vermitteln wir zunächst das nötige Grundwissen, um die individuelle Hormonlage anhand der Symptome besser einschätzen und Hormonbefunde richtig deuten zu können. Es soll ein tieferes Verständnis für die hormonellen Abläufe im weiblichen Zyklus wie auch in den verschiedenen Lebensabschnitten ermöglicht werden.

An den Themenabenden und Thementagen werden daher die Bedeutung und die Funktion der jeweiligen hormonbildenden Organe zusammen mit den zugehörigen Hormonen und hormonell bedingten Erkrankungen erklärt. Im Folgenden richtet sich der Fokus auf mögliche Naturheilmittel und Heilwege. Für die jeweiligen Anwendungsgebiete werden hormonell regulierende Heilpflanzen und bewährte Therapiekonzepte vorgestellt.

Die einzelnen Unterrichtseinheiten bauen aufeinander auf und ergänzen sich gegenseitig, weswegen der Lehrgang möglichst als Ganzes besucht werden sollte. Die Teilnahme an einzelnen Themenabenden oder Thementagen ist jedoch mit Vorkenntnissen möglich.

Im Seminarpreis sind das Skriptmaterial enthalten sowie die Videomitschnitte bis 1 Jahr nach Ende der Ausbildung zum Nachhören bzw. zum Wiederholen.

Unsere neue Ausbildung – Was ist anders geworden?

Die Ausbildung in Frauenheilkunde wird von NATURA NATURANS seit mehr als 25 Jahren regelmäßig angeboten. Doch nach soviel Jahren wurde es Zeit, die Ausbildung neu zu strukturieren und zu überarbeiten.

Herzstück unserer Ausbildung ist nunmehr der Zertifizierungslehrgang Hormontherapeut*in an 10 Abenden, der gleichzeitig Modul 1 unserer Ausbildung Frauenheilkunde ist und entsprechend auch gesondert gebucht werden kann.

Ergänzend wird es weiter Online-Tage zur Frauenheilkunde Modul geben, die man vergünstigt zusammen mit dem Lehrgang Hormontherapeut*in als Gesamtausbildung buchen kann, oder auch tageweise. Zusammen decken die Module I und II nahezu alle relevanten frauenheilkundliche Themen ab.

Zum Abschluss feiern wir das „Frausein“ mit dem Sondermodul „Frauenkräuter in der Natur“ im Sommer 2026 im Altmühltal, das exklusiv nur für  Teilnehmerinnen des Lehrgangs zugänglich ist und auf 20 Plätze beschränkt ist.

Der Lehrgang richtet sich an alle Berufsgruppen, die sich mit einer Heilkunde für Frauen befassen und rund um die Hormone beratend tätig sind, wie etwa Ärztinnen, Apothekerinnen, Heilpraktikerinnen, HP-Anwärterinnen oder Hebammen, aber auch Kräuterpädagoginnen und naturheilkundlich interessierte Laien sind willkommen und werden für sich selbst sowie für ihr Umfeld profitieren.

Natürlich können auch Männer an den Modulen 1 und 2 teilnehmen. Das Modul 3 ist ausschließlich für Frauen gedacht.

Medizinische wie auch naturheilkundliche Grundkenntnisse sind hilfreich, aber nicht zwingend erforderlich. Wir wollen eine solide Basis für eine beratende oder heilkundliche Tätigkeit in der Frauenpraxis vermitteln und nicht zuletzt auch Hilfe zur Selbsthilfe bieten.

Natürliche Wege zur hormonellen Balance – Zertifizierungslehrgang Hormontherapeut*in – Modul 1

10 Online-Abende – dieser Teil der Ausbildung kann auch gesondert gebucht werden

jeweils von 17:30 bis 21 Uhr

 

Themenabend 1 – 15.1.26

Wissenswertes rund um die Hormone: Hormonsystem, Hormonwirkung und Hormondiagnostik

(Margret Madejsky)

Bei fast alle Frauenleiden spielen Hormone eine Rolle. Hormone beeinflussen Lebensgefühl, Liebeslust, Fruchtbarkeit, Stoffwechsel und vieles mehr. Umso wichtiger ist es, die hormonbildenden Organe anzuschauen, sich über die Hormondiagnostik zu informieren, die Wirksamkeit der einzelnen Hormone zu kennen, die Ursachen hormoneller Dysbalancen zu hinterfragen und gezielt zu behandeln.

Die Bedeutung der wichtigsten Hormone in Bezug auf Fruchtbarkeit und Zyklus, Lebenskraft und Libido – ein erster Überblick: Östrogene, Progesteron, Prolaktin, Testosteron, AMH, Cortisol, DHEA-S, FSH, TSH, fT3, fT4.

Hormondiagnostik im Vergleich: Normwerte und Aussagekraft von Bluttest, Speicheltest, Cortisol-Tagesprofil, HPU-Test und Temperaturkurven.

Themenabend 2 – 29.1.26

Die Schilddrüse Teil I: Die Schilddrüse, das Gehirn des Stoffwechsels

(Margret Madejsky & Dr. med. Matthias Girke)

Entzündungen, Fehlfunktionen sowie Autoimmunprozesse der Schilddrüse oder auch Schilddrüsenknoten stellen in der Frauenpraxis eine große Herausforderung dar. Eine gute Schilddrüsenfunktion oder auch eine gut eingestellte Schilddrüse ist für das Allgemeinbefinden sowie für die Hormonbalance, Fruchtbarkeit und Libido enorm wichtig. Im ersten Teil geht es daher mehr um ein Grundverständnis für dieses wichtige Organ wie auch um die Bedeutung der Schilddrüse für die Frauenheilkunde und um den Jodstoffwechsel.

Gastvortrag von Dr. med. Matthias Girke: Grundlegendes zur Entstehungsgeschichte, zur Funktion und Wirksamkeit der Schilddrüse auf Hormonbalance, Lebenskraft und Stoffwechsel.

Die Gretchen-Frage: Wer braucht eine Jodsupplementierung?

Im Porträt: Jodhaltige Heilpflanzen wie Brunnenkresse, Efeu, gewöhnliches Eisenkraut, Braunalgen, Spirulina und Spongia in der Naturheilpraxis.
Die natürlichen Gegenspieler von Jod wie etwa Brom

Themenabend 3 – 12.2.26

Die Schilddrüse Teil II: Problemherd Schilddrüse

(Margret Madejsky)

Im zweiten Teil werden die inzwischen recht häufigen Autoimmunerkrankungen Hashimoto-Thyreoiditis oder Morbus Basedow und weitere Schilddrüsenerkrankungen wie etwa Thyreoiditis de Quervain, Schilddrüsenknoten oder -zysten besprochen. Dabei gehen wir auf mögliche Ursachen ein und stellen Naturheilkonzept vor.

Die Bedeutung von Umweltfaktoren für die Schilddrüsengesundheit.

Differentialdiagnose und Therapieoptionen für häufige Schilddrüsenleiden: Über- und Unterfunktiuon, Hashimoto-Thyreoiditis, Morbus Basedow, Thyreoiditis de Quervain, Knoten (Struma multi-/nodosa) und Zysten.

Pflanzenporträts und Arzneimittel für die Schilddrüse: Eisen und Kupfer, weißes Fingerkraut, Herbstzeitlose, Schöllkraut, Schwarzkümmel und Wolfstrapp.

Themenabend 4 – 26.2.26

Die Nebennieren, Quelle der Lebenskraft und Stressregulatoren 

(Margret Madejsky)

Seelische Belastungen, Dauerstress und nierenschwächende Arzneien wie etwa Cortison, Umweltschadstoffe wie auch manche Impftoxine können hormonelle Dysbalancen und chronische Erschöpfungszustände bis hin zum Burnout begünstigen. Daher liegt der Schwerpunkt des Abends darin, die Nebennieren als das “Meer der Energie” mit Heilpflanzen und Naturheilmitteln zu stärken.

Differentialdiagnose Erschöpfungsdepression, Stresserkrankung oder Burnout.

Was macht Stress mit dem Hormonsystem?

Cortisol-Tagesprofil deuten und gezielt beeinflussen.

Pflanzenporträts und Arzneimittel für die Nebennieren: Beifuß, Ginseng, Rosenwurz, Süßholzwurzel, Taigawurzel.

Themenabend 5 – 12.3.26

Der Stoffwechsel und die Bauchspeicheldrüse

(Margret Madejsky & Dr. med. Matthias Girke)

Die Bauchspeicheldrüse wird unterteilt in einen endokrinen Anteil, der mit Insulin den Zuckerstoffwechsel reguliert, und einen exokrinen Anteil, der die Verdauung beeinflusst. Der Fokus liegt auf dem Insulin- und Zuckerstoffwechsel. Denn bei immer mehr Frauen im Prä-/Klimakterium verschlechtern sich die Zuckerwerte und begünstigen weitreichende Organschäden sowie Folgerkrankungen. Daher ergründen wir die Bedeutung und Funktionsweise dieser wichtigen Verdauungsdrüse und zeigen naturheilkundliche Möglichkeiten auf, einem Diabetes entgegenzuwirken.

Gastvortrag von Dr. med. Matthias Girke: Wissenswertes über den Zuckerstoffwechsel und die Insulinresistenz. Prävention und Therapieoptionen bei Metabolischem Syndrom und Diabetes Typ II

Pflanzenporträts: Artischocke, Hafer, Heidelbeere, Okoubaka, Rosmarin und Wegwarte.

Themenabend 6 – 26.3.26

Pflanzenhormone
und hormonell regulierende Heilpflanzen

(Margret Madejsky)

Die einen überschätzen hormonartige Nahrungspflanzen wie etwa Soja bspw. bei Wechseljahresbeschwerden, kennen aber deren unerwünschte Nebeneffekte nicht, und die anderen haben Angst, dass die hormonell wirksamen Inhaltsstoffe mancher Arzneipflanzen Krebs befördern könnten, wissen aber nichts von deren krebsfeindlichen Kräfte. Auf dem Gebiet der sogenannten “Pflanzenhormone” ist also Aufklärung dringend nötig! An diesem Abend erfahren Sie alles Wissenswerte über hormonell regulierende Pflanzen und hormonartige Pflanzeninhaltsstoffe, um diese guten Ge-Wissens empfehlen oder für sich selbst anwenden zu können.

Grundlagen zum Verständnis sogenannter >Pflanzenhormone<: Über die Nachweismethoden von hormonaktiven Pflanzeninhaltsstoffen.

Wissenswertes über die Wirkweise von “Selektiven Estrogen-Rezeptor-Modulatoren” (SERM)

Ein Überblick über die wichtigsten Phyto-SERMS: Hopfen, Lein, Rotklee, Rhapontik-Rhabarber, Silberkerze, Soja.

Pflanzenporträt Mönchspfeffer und Silberkerze.

Themenabend 7 – 16.4.26

Hormonaktive Umweltproblemstoffe, Mikrobiom und Darmbarriere

(Margret Madejsky & Christine Baumann)

Toxische Metalle wie etwa Quecksilber schaden nicht nur der Darmbarriere sondern auch der hormonellen Balance und Fruchtbarkeit beider Geschlechter. Zahlreiche hormonaktive Umweltproblemstoffe, sog. endokrin disruptiven Chemikalien (EDC), spielen bei der Entstehung von fast allen Frauenleiden eine Rolle. So schaden auch Agrargifte der Darmbarriere, so dass Toxine leichter über Blut und Lymphe in den Organismus gelangen und die Hormondrüsen direkt schädigen oder Autoimmunprozesse begünstigen. Nur wer die Umwelteinflüsse auf das Hormonsystem kennt, kann chronische Frauenkrankheiten an der Wurzel behandeln.

Hormonaktive Chemikalien (EDC = Endokrine Disruptoren), ein Überblick über Problemstoffe im Alltag, die das Hormonsystem negativ beeinflussen.

Die Bedeutung des Mikrobioms für die hormonelle Balance.

Darmbarriere stärken, um Allergien, Autoimmunerkrankungen wie Hashimoto oder Frauenleiden wie Endometriose vorzubeugen.

Themenabend 8 – 7.5.26

Unerfüllter Kinderwunsch: Was tun?

(Margret Madejsky)

Bis zu 20 % aller Paare leiden zumindest zeitweilig unter unerfülltem Kinderwunsch. Eine sorgfältige Anamnese und ein genauer Blick auf die Hormone lässt meist rasch erkennen, welche Hebel zu bewegen sind, um eine natürliche Empfängnis zu begünstigen. Daher liegt der Schwerpunkt dieses Abends auf der Vorgehensweise in der Kinderwunschsprechstunde und auf der Beurteilung der Hormone bei Kinderwunsch. Weil Kindermachen Freude bereiten sollte, machen wir auch einen Ausflug in den Garten der Liebesgöttin Aphrodite und zeigen Möglichkeiten auf, die Liebeslust mit Pflanzen anzuregen.

Die Kinderwunsch-Sprechstunde oder: Wie man den Ursachen von unerfülltem Kinderwunsch auf die Schliche kommt.

Anamnese und Hormondiagnostik bei Kinderwunsch.

Naturheilkonzepte zur Fruchtbarkeitssteigerung der Frau.

Pflanzenporträts: Eisenkraut, Frauenmantel, Mönchspfeffer, Rosmarin.

Im Garten der Aphrodite: Aphrodisiaka von Damiana bis Yohimbe

Themenabend 9 – 21.5.26

Männerkräuter & Hormonregulation beim Mann 

(Olaf Rippe & Manuel Villegas)

Eine besondere Rolle für unsere körperliche und seelische Befindlichkeit spielen auch die männlichen Geschlechtshormone wie das Testosteron, dessen Bedeutung in diesem Vortrag unter dem Gesichtspunkt der „Männergesundheit“ näher beleuchtet wird.

Wir betrachten die drei Grundkonstitutionen des Mannseins: Krieger, Monarch und Seher und den spezifischen Einfluss von Testosteron auf die Männlichkeit.

Wir gehen der Frage nach, was man im Alter gegen ein Nachlassen der männlichen Spannkraft tun kann und wie man den Testosteronspiegel mit Naturheilmitteln steigern kann.

Hierbei geht es auch um Themen wie typische Männerleiden, Stressbewältigung, Nachlassen der Libido, unerfülltem Kinderwunsch und wir erfahren welche Heilmittel „den Mann aufs Pferd helfen“ und welche Zauberkräuter „zu den ehelichen Werken reizen“.

Themenabend 10 – 4.6.26

Die antimikrobiellen Kräfte der Frauenkräuter

(Margret Madejsky)

Blasen- oder Nierenbeckenentzündungen, aber auch Scheidenpilze oder HPV-Infektionen gehören zu den häufigen Problemen in der Frauenpraxis. Bei diesen Entzündungen spielen mitunter eine vorgeschädigte Scheidenhaut sowie hormonelle Komponenten eine Rolle. Daher zeigen wir an diesem Abend Möglichkeiten und Grenzen der Selbstbehandlung auf, besprechen die schulmedizinische Diagnostik und die gesetzlichen Einschränkungen und lernen zahlreiche naturheilkundliche Alternativen zu Antibiotika und Antimykotika kennen.

Diagnostik und Behandlungsmöglichkeiten von Entzündungen in der Frauenpraxis.

Therapieoptionen und pflanzliche Arzneimittel bei Blasen- oder Nierenbeckenentzündung, bakteriellem Ausfluss, Bartholinitis u. a.

Begleitbehandlung und/oder Nachbehandlung von gynäkologischen Infektionen.

Die Münchner Nomenklatur zur Einteiliung der Pap-Testergebnisse.

Ausleitung von Antibiotika und naturheilkundliche Rezidivprophylaxe.

Im Porträt: Antibakterielle, pilzfeindliche und antivirale Heilpflanzen von Cistrose bis Walnuss.

Praxiswissen Frauenheilkunde – Modul 2

Online-Tage rund um eine Heilkunde für Frauen – die Tage können zusammen mit Modul 1 als Gesamtpaket oder einzeln gebucht werden.

jeweils von 9:30 bis 18 Uhr

 

Thementage 1/2 – 7./8.3.26

Pflanzenhormone & hormonell regulierende Heilpflanzen
Die drei Lebensalter der Frau

(Margret Madejsky & Dana Seidlová-Wuttke)

An diesem Wochenende geht es um die naturheilkundliche Begleitung durch die drei Lebensalter der Frau und um die Hormonlage in den verschiedenen Lebensabschnitten. Daher werden zu Beginn jeder Einheit nochmals die hormonelle Situation sowie die speziellen Bedürfnisse erläutert. Der Hauptfokus liegt auf der Hormonregulation mit Hilfe von Heilpflanzen und Arzneispezialitäten aus der Homöopathie sowie aus der Anthroposophischen Medizin. Du lernst bewährte Rezepte und Naturheilmittel für die hormonelle Balance von der Pubertät bis in die Menopause kennen und erfährst, wie sich Naturheilmittel in ganzheitliche Therapiekonzepte einbinden lassen.

  • Grundlagen zum Verständnis des weiblichen Zyklus.
  • Die Sprache des Mondblutes – Ursachen, Verdachtsdiagnosen und Therapieoptionen bei Blutungsanomalien & Zyklusstörungen inklusive krampfartige Regelbeschwerden.
  • Naturheilkonzepte für das prämenstruelle Syndrom (PMS) und das prämenstruelle dysphorische Syndrom (PMDS).
  • Interpretation der Laborwerte und Therapieoptionen bei Progesteronmangel und Prolaktinüberschuss.
  • Pflanzenporträts: Frauenmantel, Mönchspfeffer, Nachtkerze, Safran, Tigerlilie
  • Die Hormonlage rund um die letzte Regelblutung: Östrogendominanz, Blutungsanomalien und Zyklusstörungen.
  • Naturheilkonzepte für die häufigsten Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen, erhöhte Schweißneigung, Scheidentrockenheit, Reizblase, Libidoverlust, Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen etc.
  • Pflanzenporträts: Hirtentäschel, Hopfen, Rhapontikrhabarber, Schafgarbe, Silberkerze, Walnuss.
  • Hormonlage und -defizite in der Menopause
  • Blumen für die Vagina: Heilkräuterrezepte wie etwa Sitzbad, feuchte Auflagen, Spülungen oder Waschungen, Vaginalzäpfchen und -Tamponaden bei bakteriellem Ausfluß, Reizzustand nach Scheidenpilz, Praxiserfahrungen und Behandlungstipps bei Reizblase oder Scheidentrockenheit sowie bei Lichen
  • Gastvortrag von Heike Klocker: Grundlagen zur Anwendung von bioidenten Hormonen.
  • Therapieoptionen mit potenzierten und/oder verschreibungspflichtigen bioidenten Hormonen bei häufigen Beschwerden in der Menopause wie etwa Schlafstörungen, Scheidentrockenheit, Libidoverlust.
  • Gastvortrag von Dr. med. Dana Seidlová-Wuttke über „Hormone & Gewichtsregulation“.

Thementag 3 – 9.5.26

Alternativen in der Frauenheilkunde
was tun bei Endometriose, Myomknoten, Ovarialzysten und PCO-Syndrom

(Margret Madejsky)

Neubildungen wie Myome und Eierstockzysten, das PCO-Syndrom oder die Endometriose, gehören mittlerweile zu den häufigsten gynäkologischen Erkrankungen.

Schätzungsweise jede zweite Patientin sucht wegen einer dieser Diagnosen die Naturheilpraxis auf oder bringt eine dieser Erkrankungen als Nebendiagnose mit. Etwa jede dritte Gebärmutteroperation erfolgt wegen unbehandelter Myome. Von der Endometriose sind mindestens 15 bis 20 % aller Frauen im fruchtbaren Lebensalter betroffen.

Doch meist haben die Betroffenen einen jahrelangen Leidensweg hinter sich, bevor es zur Diagnosestellung kommt. Das PCO-Syndrom betrifft meist schon junge Frauen und beeinträchtigt nicht nur die Hormonbalance und die Fortpflanzungsfähigkeit, sondern es erschüttert – wie auch Myome und Endometriose – nicht selten auch das weibliche Selbstbild.

Die komplexen Beschwerdebilder, die von Blutungen über krampfartige Regelbeschwerden und Zyklusstörungen bis hin zur Unfruchtbarkeit reichen, stellen eine zunehmende Herausforderung in der Naturheilpraxis dar. Daher liegt der Themenschwerpunkt an diesem Onlinetag einerseits auf der Diagnostik und dem Grundverständnis dieser Frauenleiden. Andererseits sollen naturheilkundliche Behandlungsmöglichkeiten, bewährte Rezepte zur Linderung der Beschwerden und die wichtigsten Frauenheilpflanzen für die jeweiligen Diagnosen vorgestellt werden.

Hormonlage, Symptomenbild und Therapieoptionen bei Endometriose, Myomen, Eierstockzysten und PCO-Syndrom.

Umweltfaktoren, die bei der Entstehung dieser chronischen Frauenleiden eine Rolle spielen.

Pflanzenporträts: Angelika, Dachwurz, Frauenmantel, Grüntee, Herzgespann, Mistel, Zinnkraut.

Thementag 4 – 10.5.26

Brustgesundheit – Naturheilkonzepte für Brusterkrankungen; inklusive Ernährung und Vitalstofftherapie

(Margret Madejsky, Christine Baumann)

Die weiblichen Brüste sind Attribute der Weiblichkeit und besonders hormonsensitive Organe. An ihnen lassen sich hormonelle Dysbalancen wie etwa eine Östrogendominanz und Progesteronmangel ablesen.

Die zunehmende Belastung mit hormonaktiven Umweltproblemstoffen wie auch Hormone in der Nahrung oder deren Abbauprodukte im Trinkwasser, aber auch Stress und viele weitere Faktoren gefährden die Brustgesundheit. Auch nimmt die Angst vor Brustkrebs zu.

Daher wollen wir an diesem Tag umfassend über die häufigsten Erkrankungen der weiblichen Brüste aufklären: Von der schmerzhaften Wassereinlagerung vor der Regel (Mastodynie), über knotig oder zystisch verdichtetes Brustgewebe (Mastopathie) und Fibroadenome bis hin zur Begleit- und Nachbehandlung von Brustkrebs.

Die Vortragenden werden von ihren Praxiserfahrungen berichten und bewährte Arzneipflanzen, Naturheilmittel und Therapieoptionen für die vorgenannten Diagnosen vorstellen. Sowohl Therapeutinnen als auch betroffene Frauen erhalten an diesem Wochenende viele konkrete Anregungen zum Umgang mit häufigen Brustdiagnosen.

Heilpflanzen und Naturheilkonzepte für die häufigsten Erkrankungen der weiblichen Brüste. Im Porträt: Löwenzahn und gefleckter Schierling, Schwarzkümmel und Mistel.

Gastvortrag von HP Christine Baumann über „Ernährung und Nahrungsergänzung für die weiblichen Brüste“.

Gastvortrag von Katharina Burkhardt über die „Anwendung bioidenter Hormone bei hormonsensitiven Tumoren sowie bei oder nach Brustkrebs“.

Modul 3 – Frauenkräuter in der Natur

Präsenz-Tage – Erlebnisseminar im Altmühltal
exklusiv nur für Teilnehmerinnen dieser Ausbildung gesondert buchbar mit Teilnehmerbegrenzung.

6.8. bis 9.8.26 mit Margret Madejsky

 

Naturerleben

Das erste Frauenkräuterseminar fand vor 30 Jahren im Altmühltal statt. Dieses wie auch jedes Folgeseminar war für alle Beteiligten stets ein unvergessliches Erlebnis.

Die bezaubernde Kulisse für unsere Frauen-Kräuter-Tage bildet das Schambachtal bei Kipfenberg im Altmühltal.

Abseits von Lärm und Stress erkunden wir gemeinsam diese besondere Landschaft mit ihren außergewöhnlichen Kraftplätzen, Kiefernhainen und Wacholderheiden.

Unsere Wanderwege säumen Beifuß, Eisenkraut, Johanniskraut und viele weitere Frauenkräuter, die seit unzähligen Jahrhunderten heilkundlich genutzt werden.

Wir erkunden die Welt der Frauenheilpflanzen mit allen Sinnen und tauschen Erfahrungen und Heilkräuterrezepte aus. Außerdem besinnen wir uns auf unser Frausein und überlegen gemeinsam, wie es sich im Lauf der Zeiten wohl verändert hat, und wie wir das Frausein und die Frauenheilkunde in Zukunft gestalten wollen.

Seminarinhalte

  • Gesprächsrunden: Die Herausforderungen in den vier Lebensaltern der Frau
  • Rituale des Übergangs: Räucherungen & Ritualarbeit in der Natur.
  • Frauenkräuterwanderung: Kräuterexkursion mit Fokus auf den Heilkräften der Pflanzen in Bezug auf Frauenheilkunde und Geburtshilfe
  • Tagesausflug nach Eichstätt mit Führung durch den Hortus Eystettensis: Hexenpflanzen & Mutterkräuter im historischen Kräutergarten auf der Willibaldsburg.
  • Wanderung durch die Gungoldinger Wacholderheide mit Pflanzen-Meditation.
  • Besuch der Arnsberger Leite, einem Kraftplatz mit außergewöhnlicher Flora.
  • Der genaue Ablauf richtet sich nach dem Wetter, so dass kurzfristige Änderungen möglich sind. In der Regel starten wir morgens um 10 Uhr und kehren abends gegen 18 Uhr im Gasthof ein. Voraussichtlich an zwei von drei Abenden gibt es noch ein Abendprogramm von 19:30 bis zirka 21:30 Uhr.

Organisatorisches

Die Unterbringung erfolgt im Gasthof zur Linde, wo wir einige Zimmer vorreserviert haben, oder auf dem Campingplatz in Kipfenberg oder in Ferienwohnungen.
Die Reservierung erfolgt durch die Teilnehmerinnen selbst! Wir empfehlen eine frühzeitige Reservierung!

Da wir mehrere Ziele mit den Autos anfahren, bitte bei der Anmeldung anzugeben, ob man vor Ort eine Mfg. bietet oder benötigt. Die Anreise erfolgt eigenständig mit dem Auto oder mit Bahn und Bus über Eichstätt.

Das Seminar beginnt am Donnerstag, 6.8., um 15 Uhr mit einer Kräuterwanderung vor Ort und endet am Sonntag, 9.8. gegen 13 Uhr.

Ausrüstung: Dem Wetter entsprechende Bekleidung, Sonnenhut, Regenschutz, Sitzkissen, Getränk und Snacks für die Kräuterwanderungen. Unentbehrlich sind feste Schuhe, am besten Wanderschuhe. Wir kehren einmal täglich im Gasthof ein.

Info: Dieses Seminar ist nur für Frauen gedacht und nur von Teilnehmerinnen dieses Lehrgangs gesondert buchbar; die Teilnehmerzahl ist auf ca. 20 begrenzt.

Info & Anmeldung

Info zur Onlineteilnahme

Der Lehrgang findet als Zoom-Konferenz statt. Nach Zahlungseingang, bekommst du spätestens ein bis zwei Tage vor Beginn des Seminares eine Meeting-ID und ein Passwort per Mail zugesendet. Bitte einfach anklicken, der Moderator lässt dich dann zum Beginn eintreten und du kannst das Meeting live erleben. Bitte überprüfe gegebenenfalls auch den Spamordner. Für die Teilnahme reichen notfalls ein Bildschirm und Lautsprecher. Bitte sorge für eine stabile Internetverbindung, am besten per Lan-Kabel. Sollte die Verbindung abbrechen, wähle dich bitte erneut ein. Sollte dies unsererseits passieren, habe bitte Geduld, bis wir die Verbindung wieder herstellen konnten.

Zur Nacharbeit stellen wir die Aufzeichnungen bis 1 Jahr nach Ende der Ausbildung zur Verfügung.

Termine und Zeiten

Modul 1 – Online-Abende

  • jeweils von 17:30 bis 21 Uhr
    15.1. / 29.1. / 12.2. / 26.2. / 12.3. / 26.3. / 16.4. / 7.5. / 21.5. / 4.6.2026

Modul 2 – Online-Tage

  • jeweils von 9:30 – 12:45 Uhr & 14:30 – 18 Uhr
  • Thementage 1 u. 2 – 7./8.3.2026;
  • Thementag 3 – 9.5.2026;
  • Thementag 4 – 10.5.2026

Modul 3 – Präsenztage im Altmühltal

  • 6.8. (15 Uhr) bis 9.8.2026 (ca. 13 Uhr)

Lehrgangskosten

Die ermäßigten Preis gelten bei Buchung für aktuelle und ehemalige Teilnehmer unserer Ausbildungen.

Einzelmodule

Zertifizierungslehrgang Hormontherapeut*in – Modul 1

  • Gesamtzahlung: € 850,- (ermäßigt € 750,-); teils auch als Einzelabende buchbar – siehe Veranstaltungskalender: €95,- (ermäßigt € 85,-);
    Umfang: 10 Online-Abende mit Skript und Aufzeichnungen bis 1 Jahr nach der Ausbildung; Modul 2 und 3 können gesondert gebucht werden

Praxiswissen Frauenheilkunde – Modul 2

Die ermäßigten Preis gelten bei gleichzeitiger Buchung von Modul 1 oder für aktuelle und ehemalige Teilnehmer unserer Ausbildungen.

  • Thementag 1/2: € 310,-  statt regulär 350,- mit Skript und Aufzeichnungen bis 1 Jahr nach der Ausbildung
  • Thementag 3: € 155,-  statt regulär 185,- mit Skript und Aufzeichnungen bis 1 Jahr nach der Ausbildung
  • Thementag 4: € 155,-  statt regulär 185,- mit Skript und Aufzeichnungen bis 1 Jahr nach der Ausbildung

Das ganze Frauenwissen als vergünstigte Gesamtausbildung (Module 1 und 2)

  • Gesamtzahlung: € 1.390,- (ermäßigt € 1.290,-)
    Umfang: 10 Online-Abende u., 4 Online-Tage, mit Skript und Aufzeichnungen bis 1 Jahr nach der Ausbildung
    Modul 3 muss gesondert gebucht werden.

Ergänzungs-Modul 3

Das Ferienseminar im Altmültal ist nur für Frauen und auch nur von Teilnehmerinnen dieses Lehrgangs gesondert buchbar; die Teilnehmerzahl ist auf ca. 20 begrenzt.

  • € 520,- ; zzgl. Unterkuft und Verpflegung

Die Dozenten des Online Frauenlehrgang

Margret Madejsky
Margret Madejsky
Mitbegründerin Natura Naturans, Heilpraktikerin, Buchautorin
Christine Baumann
Christine Baumann
Betriebswirtin, Heilpraktikerin
Prof. Dr. med. Ingrid Gerhard
Prof. Dr. med. Ingrid Gerhard
Frauenärztin
Petra Hinze
Petra Hinze
Heilpraktikerin und Ritualleiterin
Olaf Rippe
Olaf Rippe
Mitbegründer Natura Naturans, Heilpraktiker, Buchautor
Manuel Villegas
Manuel VillegasHeilpraktiker
Mitarbeiter der Naturheilpraxis Rippe/Madejsky und Natura Naturans

Die weiteren Referenten folgen demnächst