Die Kenntnisse über Pflanzen und deren Anwendung als Heilmittel sind vielleicht so alt wie die Menschheit selbst. Während die Traditionelle Heilpflanzenkunde besonderen Wert auf Signaturen legt und immer auch nach einem geistigen Prinzip in der Pflanze sucht, geht die moderne Phytotherapie den Weg über die Wirkstoffidee.
Einen Sonderweg in der Anwendung von Pflanzen geht die Homöopathie. Einerseits werden die Pflanzen mit der „Potenzierung“ einem besonderen Herstellungsprozess unterworfen, den man durchaus als alchemistisch bezeichnen kann. Anderseits macht man Anwendungsbeobachtungen am „Gesunden“ und erstellt auf diese Weise „Arzneimittelbilder“.
Je nach Potenz und Arzneimittelbild ergeben sich ganz unterschiedliche Anwendungsgebiete, die jedoch das ganze Spektrum der Anwendungsmöglichkeiten in der Praxis umfassen, seien es akute oder chronische Krankheiten unterschiedlicher Organe, psychische Prozesse oder Leiden der Konstitution.
Besonders interessant für die Praxis sind hierbei die Verbindungen mit den traditionellen und modernen Anwendungen von Heilpflanzen, wie sie an diesem Seminartag vorgestellt werden.
Inhalte in Stichworten
• Monografien potenzierter Pflanzen von A wie Alraune bis Z wie Zaunrübe.
• Besondere Pflanzenfamilien in der Homöopathie
• Gift- und Hexenpflanzen
• Anwendungsbeispiele für die Praxis.