Über Olaf Rippe

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Johanniskraut – Sonnenkönig der Pflanzenwelt

Johanniskraut ist eine der am besten erforschten Pflanzen - die universelle Wirkung fasste Paracelsus zusammen mit den Worten: »Gott hat in der Perforata einen besonderen Willen und ein besonderes Arcanum (wahre Arznei) für den Menschen geschaffen, er sei bös oder gut. Wie die Sonne alle Dinge, die guten und die schlechten, bescheint, so ist auch die Arznei. Es ist eine Universalmedizin für den ganzen Menschen … Ich habe vier Kräfte gemeldet, die in der Perforata sind, nämlich gegen die Phantasie, gegen Würmer, gegen Wunden und die balsamische Tugend.«

Bärlapp und Beifuß – Sonnenkraft der Gürtelkräuter

Einer der ältesten Pflanzenkulte des Mittsommers ist der Sonnwendgürtel. Schon die germanische Fruchtbarkeitsgöttin Freya besaß einen solchen Zaubergürtel, und auch der Donnergott Thor soll seine Macht von einem magischen Kraut bezogen haben, das er um seine Lenden wand. Das Gürten mit bestimmten Kultpflanzen wie Bärlapp oder Beifuß sollte die reinigenden Kräfte der Sonne auf den Menschen übertragen. Aber es steckt noch wesentlich mehr hinter diesem Brauch....

Vom Wacholdergeist

Überall wo Wacholder vorkommt dienen seine Beeren, seine Nadeln und sein Holz seit Jahrtausenden als Räucherstoffe. Weltweit gebrauchen ihn Heiler und Schamanen, um Krankheitsgeister auszutreiben. Doch was verleiht ihm diese großen Heil- und Zauberkräfte? Der Wacholder zählt z.B. zu den stärksten antibakteriellen Pflanzen unserer heimischen Flora, er stärkt die Nierenfunktion und hilft bei Angst- und Erschöpfungszuständen

Küchenschelle – Lichtblick für die Seele

Pulsatilla ist eine der wichtigsten Arzneipflanzen der Homöopathie und findet vor allem als Frauen- und Kindermittel Einsatz. Die Frühlingspflanze hat sich zur hormonellen Regulation bei Kinderwunsch bewährt. Aber auch bei Schnupfen oder Blasenentzündung, z.B. als Folgen von Durchnässung und Unterkühlung, setzt man sie potenziert sie.

Schutzmantel aus Lichtblumen – Therapietipps für Geist und Seele

Wenn im Geist dunkle Wolken aufziehen, dann hüllt man sich am besten in einen Schutzmantel aus Lichtblumen. Die Pflanzen sollen die Seeleeinhüllen, Wehrhaftigkeit verleihen, die Abgrenzung verbessern und den Geist für die Frühlingssonne aufschließen.

Von der Heilkraft des Weinsteins – von Olaf Rippe

In sämtlichen alten Kräuterbüchern und auch bereits in antiken Schriften werden die Heilwirkungen des Weins ausführlich gewürdigt. Kristalline Ausfällungen aus dem Wein bei Lagerung in Fässern bezeichnet man als Weinstein - besonders zubereitet, dient er als Allheimittel bei chronischen Krankheiten.

Das Weltbild des Paracelsus – von Olaf Rippe

Das Weltbild und die Heilkunst des Paracelsus unterscheiden sich grundlegend von dem, was man heute unter Medizin versteht. Seiner Meinung nach sollte ein Heiler ein Meister der Philosophie, der Astrologie und der Alchimie sein. Sämtliche Erkenntnisse wären allerdings sinnlos, wenn man sich nicht gleichzeitig bemüht, ein tugendhafter Mensch zu sein. Auf diesen vier Säulen beruht das Weltbild des Paracelsus und ohne Kenntnis dieser Weltvorstellung kann man das Besondere seiner Heilkunst niemals verstehen, geschweige denn einen Nutzen daraus ziehen.

Entgiftung mit Heilkräutern – von Olaf Rippe

Auf die Frage nach den drei wichtigsten Therapieverfahren soll der Kräuterpfarrer Sebastian Kneipp geantwortet haben: "Erstens Entgiftung, zweitens Entgiftung und drittens Entgiftung." Die Ausleitung von Giftstoffen durch Heilkräuter blickt auf eine lange Tradition zurück und ist auch in der modernen Naturheilpraxis unersetzbar. In erster Linie nutzt man die Kräfte der Pflanzen zur Anregung körpereigener Ausscheidungen.

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