Corona – was wäre der Standpunkt des Paracelsus? Von Elke Bußler

Seuchen begleiten den Menschen durch die ganze Kulturgeschichte. Besonders zu Zeiten des Paracelsus gab es viele Pestzüge und andere Seuchen und immer war der Meister der Heilkunst vor Ort, um zu helfen. Seine Vorstellungen zum Wesen der Krankheit bieten nicht nur Einblicke in die Zeit der Renaissance, sie sind auch heute noch eine Inspiration und eine Mahnung für alle Therapeuten.

Von |2022-01-10T17:37:02+01:0010. Januar. 2022|Kategorien: Paracelsusmedizin|Tags: , , , |

Das Herz – die Sonne im Menschen – von Olaf Rippe

Das Herz ist das Seelenorgan und die Sonne im Menschen - entsprechend haben Herzkrankheiten immer auch einen seelischen Aspekt, den es in der Therapie zu berücksichtigen gilt. Auch im Mythos spielt das Herz eine wichtige Rolle, - es verbindet den Menschen mit höheren spirituellen Kräften. So wundert es nicht, dass auch die wichtigsten Herzarzneien eine besondere Qualität haben.

Alraune: Zauberwurzel und Narkotikum der Weisen – von Margret Madejsky

Neben dem Schlafmohn zählt die Alraune (Mandragora officinarum) zu den ältesten und berühmtesten Heilpflanzen der Menschheit. Von den alten Ägyptern über Hippokrates, die Ärzteschule von Salerno und Hildegard von Bingen bis hin zu Paracelsus beschäftigten sich alle bedeutenden Heilkundigen vergangener Zeiten mit diesem Nachtschattengewächs. Bis heute wird sie als Schmerzmittel und als Sedativum in der Naturheilkunde eingesetzt.

Nicholas Culpeper und die astrologische Heilkräuterkunde – von Max Amann

Nicholas Culpeper (1616 - 1654) ist einer der einflussreisten Kräuterkundigen der Neuzeit. Gerne vergleicht man ihn mit Paracelsus, mit dem er viel gemeinsam hat. Sein Buch Complete Herbal ist seit 350 Jahren ununterbrochen aufgelegt worden und erfreut sich bis heute großer Beliebtheit im Englischen Sprachraum. Schwerpunkt seiner Arbeit ist die Zusammenführung volksmediznischer Ansätze mit Astrologie und der Humoralmedizin, die zu seiner Zeit noch große Bedeutung hatte. Seine genialen Hinweise zur Anwendung von Heilpflanzen haben auch heute noch ihre Berechtigung. Max Amann, selbst ein Meister dieser Kunst, führt den Leser auf anschauliche Weise in dieses alte Wissen ein.

Die hermetischen Schlüssel zur Heilkunst – von Olaf Rippe

Die Wurzeln der Abendländischen Medizin reichen bis zu den ägyptischen Mysterienkulten zurück. Eine Schlüsselfigur ist Hermes Trismegistos auf den die hermetischen Prinzipien zurückgehen sollen; sie bilden die Grundlage von Alchemie und Astromedizin. Paracelsus baute darauf sein Werk auf. In der Rosenkreuzer-Schrift Kybalion sind die Grundideen als 7 Prinzipien zusammengefasst, deren Bedeutung Olaf Rippe in diesem Artikel vorstellt.

Signaturenlehre – Heilmittelerkenntnis aus der Zwiesprache mit der Natur – von Margret Madejsky

Die Signaturenlehre, die Lehre von der Zeichensprache der Natur, ist ein uralter Erkenntnisweg, vielleicht sogar die Wurzel aller Heilkunst. Auf ihr basieren nicht nur die Heilsysteme vieler Naturvölker. Auch für die traditionellen Naturheilverfahren - wie zum Beispiel Kräuterheilkunde, Homöopathie sowie in der anthroposophisch und astrologisch orientierten Medizin - erweist sich die Signaturenlehre als überaus hilfreich.

Zeitenwende – Gedanken zur Wintersonnenwende 2020 von Olaf Rippe

Die Wintersonnenwende ist jedes Jahr wieder ein besonderes Ereignis. Die Sonne tritt in das Zeichen Steinbock ein und vollendet ihren Jahreslauf, um in der längsten Nacht neu geboren zu werden. Sonne um Mitternacht lautet eine Botschaft der Rosenkreuzer. Es ist die Nachtfahrt des Osiris. Die Tore zur Anderswelt öffnen sich und Wotan reitet auf seinem achtbeinigen Pferd Sleipnir durch die Lüfte, im Gefolge sein wildes Heer. Waldgeister kommen hervor und folgen der Großen Göttin Perchta, um neues Leben zu zeugen.Die Wintersonnenwende trennt das Alte vom Neuen und in diesem Jahr gilt dies ganz besonders. An diesem Tag findet mit der Jupiter-Saturn-Konjunktion im Wassermann gleichzeitig ein Jahrtausendereignis statt.

Von |2021-01-19T12:17:51+01:0021. Dezember. 2020|Kategorien: Medicina magica, Paracelsusmedizin|Tags: , , , , , , , , |

Schlangen in Mythos und Heilkunst – Artikel von Margret Madejsky

Als Hüterin von Schätzen oder Geheimnissen begegnet uns die Schlange weltweit in Schöpfungsmythen und Legenden. Dem Volksmund zufolge tragen Schlangen den Schlüssel zum Schatz im Maul - dahinter verbirgt sich das uralte Wissen von der Heilkraft des Schlangengifts, das schon in den alten medizinischen Hochkulturen als Lebenselixier galt. Seit Constantin Hering bereichern Polychreste wie Lachesis auch den Arzneischatz der Homöopathie. Kurz: Schlange und Heilkunst sind bis heute untrennbare Begriffe geblieben. Begeben wir uns also auf die Pirsch nach dem sagenumwobenen Symboltier.

“Omnia sanantem” Die “allesheilende” Mistel in Phytotherapie und Komplexmittelhomöopathie – von Olaf Rippe

Im Winterbrauchtum ist die Mistel nicht wegzudenken und um kaum eine andere Pflanzen ranken sich mehr Mythen als um die Mistel - unseren Ahnen galt sie als heilig und sie verwendeten sie als Universalheilmittel. Bis heute hat sie ihren Platz in der Therapie behauptet - sie gilt als Kardinalmittel in der Tumorbehandlung, aber auch für neurologische Leiden, bei Bluthochdruck oder Kinderwunsch wird sie häufig angewendet.

Botschaften der Zaunkräuter – von Margret Madejsky

Zahlreiche Pflanzen folgen dem Menschen seit Urzeiten auf Schritt und Tritt. Sie klettern an Zäunen empor, besiedeln kleinste Mauerritzen, gedeihen sogar an starkbefahrenen Straßen oder entlang von Bahngleisen. Zu den ständigen Begleitern der Zivilisation gehören altbewährte Vielheiler wie Brennessel, Löwenzahn, Schöllkraut oder Wegerich. Die unter dem Begriff "Ruderalflora" zusammengefassten Gewächse erweisen sich im naturfeindlichen urbanen Umfeld als wahre Überlebenskünstler, und eben darin zeigen sich auch ihre unglaublichen Heilkräfte.

Titel

Nach oben